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Informationen zu den MINT-Fächern (Mathe, Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Technik)

MINT-Camp Biologie in Bad Nauheim

Vom 31.08 - 03.09.2008 fand in Bad Nauheim ein MINT-Camp mit Schwerpunkt auf Biologie und Chemie statt. Veranstaltet wurde dieses Camp vom MINT-EC, dem Verein für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, sowie der St. Lioba Schule in Bad Nauheim, der Evonik Degussa GmbH und dem Max Planck Institut (MPI) für Herz und Lungenforschung in Bad Nauheim. Der MINT-EC hat es sich zum Ziel gesetzt, insbesondere mit zum Abitur führenden Schulen zu arbeiten und diese zu unterstützen, um dem zunehmenden Mangel an in den Naturwissenschaften ausgebildeten Nachwuchskräften entgegen zu wirken. Regelmäßig werden dazu MINT-Camps veranstaltet, auf denen jeweils eine der genannten Wissenschaften im Zentrum steht.

Am Camp in Bad Nauheim, welches unter dem Motto "Life-Science" stand, konnten 30 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II aus ganz Deutschland teilnehmen. Von Nonnenwerth fuhren 2 Vertreter aus dem Biologie LK (Hr. Meixner) der MSS 13 zu der Veranstaltung. Auf dem Programm stand für uns zum einen der Besuch der Evonik Degussa GmbH, wo wir uns mit der synthetischen Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln befassten und dies sowohl von der chemischen als auch der ökologischen Seite betrachteten. Es folgten Informationen zum Thema Ausbildung und duales Studium.

Zum anderen fuhren wir zum MPI in Bad Nauheim. Bei diesem Studientag gewannen wir einen Einblick in moderne Methoden der Herzforschung. Am MPI werden "Reparaturprozesse" am Molchherzen auf verschiedene Weisen experimentell verfolgt, um eventuell neue Erkenntnisse für die Humanmedizin zu gewinnen. In Gruppen erarbeiteten wir jeweils Methodik und Vorgehensweisen dieser Forschungen und präsentierten sie mit Plakaten und Vorträgen den andern Gruppen. Neben diesem naturwissenschaftlichen Teil folgten an zwei der drei Abenden Softskill-Blocks. Dabei ging es vor allem um Themen wie Wahrnehmung (Rezeptionskanäle, Filtern, Gehirn u. Gedächtnis), Konzentration und Erholung sowie Entwicklung von Führungskompetenz.

Fazit: Solche Camps lohnen sich und es sollte noch besser darüber informiert werden! Einerseits erhält man Einblick in naturwissenschaftlich und/oder technisch arbeitende Firmen und Institutionen und kann darüber hinaus auch selber an den Geräten experimentieren. Dies bietet auch ein Stück weit eine Hilfe zur beruflichen Orientierung. Man hat die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeitern auszutauschen und Fragen zu stellen. Dabei ist der Umgang sehr offen. Andererseits steht das Zusammensein mit Jugendlichen etwa gleichen Alters im Mittelpunkt. Es verbindet einen das Interesse an den jeweiligen Themengebieten und Fächern. Aber es kommt nicht nur zu einem Austausch auf naturwissenschaftlicher oder schulischer Ebene. Auch der menschliche Aspekt spielt eine Rolle. Der Umgang miteinander ist von Verständnis und Respekt geprägt und so mancher Kontakt erhält sich auch noch über das Camp hinaus. Insgesamt hatte man trotz sehr programmreicher Tage viel Spaß zusammen und hat nicht nur schulisch etwas gelernt, sondern auch darüber hinaus das Gefühl, etwas mitgenommen zu haben!

Teilnehmer
1. Person: 
Carina Bauch (MSS 13)
2. Person: 
Sanja Holz (MSS 13)
3. Person: 
Nicolas Noetzel (MSS 13)

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