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1. Schein in Experimentalphysik für Ruth Jacobs

Als Schülerstudentin an der Universität Bonn Im vergangenen Wintersemester 08/09 hatte ich die Möglichkeit über das Programm „Fördern, Fordern, Forschen“ der Telekom – Stiftung Bonn die Erstsemester – Vorlesung im Fach Physik (Thema: „Mechanik“) an der Universität Bonn zu besuchen.

Ab Mitte Oktober 08 ging es also jeden Mittwoch- und Freitagmorgen anstatt mit der Fähre auf die Insel, mit der Bahn nach Bonn. Dort besuchte ich die jeweils zweistündigen Vorlesungen, um dann später mit dem Zug zurück in die Schule zu fahren, wo ich dann (mehr oder weniger) pünktlich zur 5. Stunde ankam. Zusätzlich standen einmal die Woche zweistündige Übungsstunden in Kleingruppen an.

Zu Beginn war mein Respekt vor dem bevorstehenden Stoffpensum doch sehr groß. Nicht ganz unberechtigt, wie sich später herausstellte. Für die Nachbereitung des Vorlesungsstoffes und die Bearbeitung der wöchentlichen Hausaufgabenzettel war schon ein gewisses Zeitmaß nötig, hatte ich mir doch in den Kopf gesetzt die Qualifikation für die Klausur zu schaffen (dazu mussten die Hälfte der Punkte auf den Hausaufgabenzetteln mindestens erreicht werden). Die Behandlung der Thematik gestaltet sich an der Uni doch schon deutlich anders als an der Schule. In relativ zügigem Tempo wurde uns die Mechanik aus sehr vielen verschiedenen Blickwinkeln und in großer Tiefe näher gebracht. Besonders gut gefiel mir die relativistische Mechanik am Ende des Semesters. Teilweise fehlten mir zwar die mathematischen Werkzeuge, die ich in der Schule einfach noch nicht kennen gelernt hatte aber zum Glück war meine Übungsgruppe sehr klein, so dass ich dort oft schon viele Fragen klären konnte.

Am Ende hatte ich die Klausurqualifikation geschafft und war auch entschlossen daran teilzunehmen, um meinen ersten Uni – Schein zu erwerben. Am Tag der Prüfung lagen die Nerven dann doch ein wenig blank, denn die Atmosphäre, in einem riesigen Hörsaal mit ca. 70 – 80 Leuten Klausur zu schreiben, war schon etwas Besonderes. Nach den zwei Stunden war ich doch froh, das Ganze überstanden zu haben. Dann hieß es erstmal hoffen, bis dann zwei Wochen später die e – Mail von unserem Übungsleiter kam: 2,7 – Bestanden!

Alles in allem kann ich sagen, dass sich der Zeitaufwand auf jeden Fall gelohnt hat! Ich habe in den dreieinhalb Monaten nicht nur fachlich, sondern auch im Hinblick auf Arbeitsmethoden und Planung extrem viel gelernt – und es hat vor allem riesigen Spaß gemacht. Wenn es mein Stundenplan zulässt möchte ich im Sommersemester 09 weiterhin am FFF – Programm teilnehmen und dann die Zweitsemester – Vorlesung zur E – Lehre besuchen.

Ruth Jacobs (MSS 12)

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