Preise für Biologie und Chemie bei Jugend forscht
Beim 42. Regionalwettbewerb „Jugend forscht 2010“ in Neuwied am 20. Februar 2010 stellten sich drei Schülerinnen und Schüler unserer Schule mit zwei Arbeiten aus den Fächern Chemie und Biologie den Jurys aus Hochschule, Schule und Wirtschaft.
Patricia Weißenfels (Jahrgangsstufe 13) untersuchte in ihrer Arbeit, welchen Einfluss Musik auf unser Lernverhalten hat. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass Musik in der Lage ist, unseren Lernerfolg zu steigern, wenn dadurch das Gehirn möglichst ausgeglichen aktiviert wird. Musikalisch ungebildete Personen sind dabei im Vorteil gegenüber Musikern, denen durch eher analytisches Hören von Musik das Lernen erschwert wird. Grundsätzlich kann Musik aber dazu beitragen, uns zu motivieren und so Lernbarrieren abzubauen. Patricia belegte mit ihrer Untersuchung den dritten Platz im Fach Biologie.
Im Fach Chemie belegten Lea Droste und Lars Grunenberg (Jahrgangsstufe 11) Platz eins des Wettbewerbs. Ihr Projekt zum Thema „Gesünder leben mit gefiltertem Wasser?“ führten beide zusammen mit Elisa Kröger und Lara Klapperich (ebenfalls MSS 11) im vergangenen Sommer durch. Im Verlauf der Arbeit baute die Gruppe einen eigenen Wasserfilter und verglich ihn mit einem handelsüblichen Gerät. Die Analyse des gefilterten Wassers ergab, dass die Hersteller mit ihren Versprechen eines verminderten Kalkgehaltes und einer besseren Aromaentfaltung bei Heißgetränken Recht behalten.
Andererseits zeigte sich aber auch, dass der Kauf eines Haushaltswasserfilters nur in Einzelfällen zu empfehlen ist, da die auftretenden mikrobiologischen Probleme beträchtlich sein können.
Betreut wurden die Schülerinnen und Schüler von den Kollegen Meixner und Goertz. Durch den Gewinn des Regionalwettbewerbs nehmen die Schüler nun mit ihrem Projekt am Landeswettbewerb in Ludwigshafen am 23.-25. März 2010 teil.
Text: Lea Droste, Patricia Weißenfels, Paul Goertz;
Bilder: Marcus Pfitzenreuter