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Mathe MINT-Camp in Aachen 2009

Von Mittwoch bis Samstag Mathe?!
Darauf hatten sich Mitte September rund 30 Schüler aus ganz Deutschland eingelassen, um ein wenig Matheluft jenseits des normalen Unterrichts zu schnuppern.
Die Themen mit denen wir uns beschäftigt haben, waren „Statistische Qualitätskontrolle“, „ Gram-Schmidtsche Orthogonalisierungsverfahren“ und „Kettenlinien“, aber erstmal eins nach dem anderen.

Um 14 Uhr trafen wir uns vor dem Aachener Hauptbahnhof, von wo wir mit dem RWTH-Bus zur Jugendherberge gefahren wurden. Nachdem wir unsere Sachen auf die Zimmer gebracht hatten, ging es auch direkt weiter zu RWTH. Dort fand die Auftaktveranstaltung statt und nach dem Schnelldurchlauf durch die Themen der nächsten Tage hatte sich eher Verwirrung breit gemacht, da doch erst drei Schüler an ihrer Schule überhaupt Vektoren eingeführt hatten. Dann war es auch schon sieben Uhr und wir gingen in die Innenstadt essen. Danach hatten wir die Zeit zu unserer freien Verfügung, es gab aber nur einen Schlüssel mit dem man noch nach ein Uhr wieder in die Jugendherberge kam. So spät wurde es bei den meisten dann doch nicht, aber vor Mitternacht kamen nur wenige ins Bett.

Für Donnerstag und Freitag wurden wir dann in zwei Gruppen geteilt. Donnerstag war ich in der Gruppe, die sich mit statistischer Qualitätskontrolle beschäftigt hat, was (fast) uneingeschränkten Zugriff auf geschätzte 20kg Gummibärchen bedeutete, die nach dem Theorieteil am Vormittag unsere Testobjekte für den Nachmittag waren. An ihnen haben wir dann in Vierergruppen von uns gewählte inhärente Merkmale untersucht und Kontroll- und Warngrenzen für die Fertigung am Computer berechnet. Nach einem gemeinsamen Abendessen konnten wir dann wieder alleine Aachen erkunden.

Am nächsten Tag hat dann die andere Gruppe den Statistik-Workshop gemacht und wir haben uns mit den Vielfachen Anwendungen von Orhogonalisierungsverfahren beschäftigt, vor allem bei Anwendungen der Datenreduktion, auch hier galt dem Vormittag die Beschäftigung mit der Theorie und dem Nachmittag die Anwendung des Gelernten.
Den Abend rundete noch eine Stadtführung ab auf der wir wieder machen konnten was wir wollten.
An unserem letzen Tag in Aachen hieß es erstmal wieder packen, um danach einen letzten Vortrag über Kettenlinien und Minimalflächen zu hören.
Nach einer Abschlussevalutation, der Verein betreibt ein aufwändiges Feedbackprogramm um die Camps noch besser zu machen, hieß es dann schon „Auf Wiedersehen“.

Insgesamt hat sich die Teilnahme an dem Camp durchweg gelohnt, ich kann dies ausnahmslos jedem Interessierten empfehlen. Auch wenn man keinen Mathematik Leistungskurs belegt hat, ist es kein Ding der Unmöglichkeit, ist doch ein Teilnehmer auch mit Deutsch und Französisch LK gut mitgekommen. Natürlich war die Aufnahmefähigkeit bei so vielen Informationen in so kurzer Zeit begrenzt, aber es gab für jeden eine Mappe mit allen wichtigen Materialien, sodass man sich die wirklich interessanten Themen zuhause noch einmal anschauen kann. Ihr Ziel konnten auch die Veranstalter erreichen, ich interessiere mich jetzt ernsthaft für ein Mathestudium. Und so war es eine runde Sache für alle Beteiligten.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung des IGAD der RWTH Aachen

Teilnehmer
1. Person: 
Tobias Graf
2. Person: 
Michael Monschau
Fotos
Mathe MINT-Camp in Aachen 2009
Mathe MINT-Camp in Aachen 2009
Mathe MINT-Camp in Aachen 2009

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